Diese Abhandlung beschäftigt sich mit Fragen von Denkmalwert und Erhalt des Zwischenwerks VIII b an der Grenze zwischen Marienburg und Rodenkirchen. Hintergrund ist der Verfall und schließliche Abriss des Treppenbauwerks an der kehlseitigen Kaponniere der ehemaligen preußischen Verteidigungsanlage. Der in den 1920er Jahren errichtete Treppenaufgang, angelehnt an die Kehlkaponniere des weitgehend demilitarisierten Zwischenwerks, sollte den Zugang zum Rosengarten auf dem Dach des Bauwerks ermöglichen.
Mit Abstand zum Krieg zeigt Geschichte und Gegenwart der Angstbauten
und lautet das Denkmalprojekt, unter dessen Namen das Kölner Institut für Festungsarchitektur, CRIFA, alle in Köln noch verbliebenen Hochbunker aus dem Zweiten Weltkrieg dokumentiert und pünktlich zum Tag des offenen Denkmals filmisch in Szene setzte.
Zahlreiche der oberirdische Bauten aus Stahl und Beton wurden während des Nationalsozialismus und des Zweiten Weltkriegs zum Schutz vor Bombenangriffen für die Kölner Bevölkerung erbaut. 23 davon überstanden Krieg oder späteren Abriss und beherbergen nicht selten eine wechselvolle Geschichte.
Internationaler Besuch mit ausgelassener Laune: Das Goethe-Institut besuchte unsere Dependance, die Dokumentationsstätte Kalter Krieg zu einer Vorlesung in Deutsch mit anschließendem Rundgang durch die Schutzanlage für 2.366 Personen.